Eigenversorgung mit Strom Skip to main content

Eigenversorgung mit Solarstrom und Stromspeicher

Strom selbst erzeugen

Strom selbst erzeugen wollen viele Menschen nicht nur, um Geld zu sparen. Oft spielen auch Umweltaspekte und die Unabhängigkeit von den Stromanbietern eine zentrale Rolle bei der Entscheidung. Die einfachste Möglichkeit bietet eine Solarstromanlage.

Solarstrom

Als Solarstrom oder auch Photovoltaik (PV) bezeichnet man die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Den eigenen Strom produzieren, verbrauchen und den Rest ins Netz einspeisen – das kann inzwischen jeder Eigenheimbesitzer.Damit eine Photovoltaikanlage Sonnenlicht in elektrische Energie umwandelt,braucht es im Wesentlichen einen Solargenerator (Solarmodul) und einen Wechselrichter. Diese beiden Elemente müssen gut aufeinander abgestimmt sein.

10 Cent je Kilowattstunde

Rechnet man die Kosten für Herstellung, Wartung, Versicherung und Finanzierung zusammen und legt diese auf eine 30-jährige Lebensdauer um, so entstehen Stromgestehungskosten von kleiner als acht Cent je kWh Strom.

Eigenverbrauch

Da der Preis für den Netzbezug wesentlich höher ist als selbst erzeugter Solarstrom, ist der Eigenverbrauch des Stroms vom eigenen Hausdach sehr lukrativ geworden. Bei einem Einfamilienhaus können so zwischen 30% und 40% des Jahresstrombedarfs durch eigenen Solarstrom abgedeckt werden. Schade ist, dass die Sonne nur tagsüber scheint. Die Lösung: Stromspeicher!

Stromspeicher

Stromspeicher bzw. Batteriespeicher für Privathaushalte sind inzwischen zum Standard bei Neuanlagen im Privatsektor geworden. Mit Batteriespeichern kann der gespeicherte Strom auch dann genutzt werden, wenn die Photovoltaikanlage nur noch wenig bis keinen Strom erzeugt, also vor allem abends und in den Nachtstunden.

80% Unabhängigkeit möglich

Ein Einfamilienhaus mit einer installierten PV-Anlagenleistung von einem Kilowatt pro 1.000 Kilowattstunden Strombedarf kann ohne Speicher – und ohne Lastverschiebung – sowohl einen Eigenverbrauchsanteil als auch einen Deckungsgrad von durchschnittlich 30% erzielen. Wird zusätzlich eine nutzbare Speicherkapazität von einer kWh pro 1.000kWh jährlichen Strombedarfs installiert, lässt sich der Anteil des Eigenverbrauchs auf etwa 60% steigern. Der Grad, zu dem der Energiebedarf des Haushalts durch den eigenen Strom gedeckt wird („Unabhängigkeitsgrad“), steigt entsprechend.

Bei gut ausgelegten Anlagen und einem Energiemanagement lässt sich dieser Unabhängigkeitsgrad auf über 80% steigern.

Vorteile von Eigenerzeugung:

  • effektive Reduzierung der Stromkosten
  • langfristige Planungssicherheit durch einen stabilen Strompreis
  • staatlich garantierte Vergütung für eingespeisten Solarstrom
  • Potenzial vorhandener Dach- und Parkflächen zur Stromproduktion nutzen